Europäisches Online-Filmfestival – 1. bis 31. Dezember

Vom 1. bis 31. Dezember öffnet unser Online-Festival die Türen zum europäischen Autorenkino mit einer Auswahl von zwölf einzigartigen Werken junger Filmemacher*innen oder unabhängiger Perspektiven. Zugänglich über artekinofestival.arte.tv oder direkt auf arte.tv, lädt dieses Ereignis zum Entdecken, Hinterfragen und Mitmachen ein. Und ja – Sie können für Ihren Lieblingsfilm abstimmen!

Entdecken Sie die Filme:

Hier ist ein Überblick über die Werke, die Sie in dieser Ausgabe nicht verpassen sollten:

Ein Sommer zu Hause (2023)

Regie: Diego Llorente. Der Film folgt dem persönlichen und beziehungsreichen Werdegang von Marta, einer jungen Spanierin, die die Ferien nutzt, um in ihre Heimatregion zurückzukehren. Sie trifft schnell wieder auf Pablo, ihre Jugendliebe, die sie nie ganz vergessen hat. Dies sorgt für Verwirrung und Zerrissenheit, zwischen ihren Träumen in Asturien und ihren neuen Plänen in Madrid mit Léo, dem Mann, mit dem sie nun ihr Leben teilt und mit dem sie bald zusammenziehen wird…

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Ich suche sie (2018)

Max lebt in einer Wohngemeinschaft mit Emma, mit der er eine enge Intimität teilt. Als er erfährt, dass sie beschlossen hat, wegzuziehen, begibt sich Max auf eine lange nächtliche Irrfahrt durch die Straßen von Barcelona. Desorientiert durch diese unerwartete Trennung, nimmt er die absurden Begegnungen und flüchtigen Momente der Nähe an, auf einer ebenso surrealen wie existenziellen Reise. Debütfilm von Sara Gutiérrez Galve.

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Haben Sie diese Frau gesehen? (2022)

Dieses provokative serbisch-kroatische Werk entstand aus der Zusammenarbeit der Regisseure Dušan Zorić und Matija Gluščević. An einem heißen Sommertag entdeckt Draginja eine Leiche, die ihr ähnlich sieht. In einem anderen Leben engagiert sie einen falschen Ehemann, um vor ihren Freunden zu protzen. In einer Winternacht wandert sie durch die Straßen, in der Hoffnung, ihr verlorenes Gedächtnis wiederzufinden. In drei möglichen Lebenswegen versucht eine reife Frau, aus ihrer eigenen Haut zu entkommen.

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Ich bin schon dreimal gestorben (2025)

Schauspieler und Regisseur Jacques Nolot erzählt an einem einzigen Tag von seinen Wünschen, Zweifeln und Ängsten. Nach und nach verschwimmen die Grenzen zwischen Erinnerung, Traum und Fiktion und geben Raum für eine subtil verkörperte Reflexion über Wahrheit, filmische Zeit und die Endlichkeit des Lebens.

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Paradies und Wildnis (2023)

Frisch in Tahiti angekommen, in der Hoffnung, Paul Gauguin zu treffen, erfährt Victor Segalen, dass der Maler verstorben ist. Es folgen zahlreiche Begegnungen zwischen dem Künstler-Arzt und den Angehörigen des Malers: Während Frauen und Freunde Anekdoten teilen, entwickelt Segalen eine posthume, ebenso sinnliche wie ambivalente Beziehung zu Gauguin – eine Nähe, die ihn für immer verändern wird.

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Fréwaka (2024)

Shoo wird in ein abgelegenes Dorf geschickt, um sich um Peig zu kümmern, eine agoraphobe Frau, die in Angst vor Eindringlingen lebt. Peig erzählt Shoo von ihrer Angst vor den Na Sídhe, dunklen mythischen Wesen, die sie angeblich Jahre zuvor entführt haben. Bald spiegeln sich die Paranoia und der Aberglaube der alten Frau in Shoos eigener Geschichte wider, sodass sie sich den Schatten ihrer Vergangenheit stellen muss.

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Leicht wie Federn (2018)

In einem abgelegenen Dorf lebt der junge Eryk umgeben von seiner Mutter, seiner Großmutter und Urgroßmutter – drei Frauen, deren Kontrollzwang und Schuldzuweisungsstrategien die Welt des Jugendlichen prägen. Als er eine Beziehung mit seiner 13-jährigen Nachbarin Klaudia beginnt, führt seine Unfähigkeit, Liebe von Missbrauch zu unterscheiden, dazu, sexuelle Handlungen an seiner Freundin zu erzwingen.

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Vergiss nicht zu blinzeln (2022)

Ein französisches Paar adoptiert zwei Geschwister aus Litauen. Um den Kindern die Eingewöhnung zu erleichtern, laden sie die litauische Übersetzerin Gabriele ein, eine Weile bei ihnen zu leben. Doch das familiäre Idyll wird bald durch kulturelle Unterschiede, widersprüchliche Erziehungsmethoden und Rivalität um die Zuneigung der Kinder gestört.

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Maoussi (2024)

Als Babette zufällig dazu kommt, ihre Pariser Wohnung mit Edo, einem kongolesischen Flüchtling, zu teilen, taucht Maoussi auf: Eine flüchtige Maus, die ihren Alltag stört. Sie mischt sich zwischen die beiden Fremden wie ein adoptiertes Kind ein und zwingt sie, sich ihren unterschiedlichen Erwartungen an Liebe zu stellen.

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Cidade Rabat (2023)

Helena, 40-jährige Filmproduzentin, hat in den letzten Jahren versucht, Berufs- und Familienleben zu vereinbaren, während sie sich um ihre kranke Mutter kümmerte. Als diese stirbt, nimmt Helenas Empfindsamkeit zu: für die ermüdenden wiederkehrenden Aufgaben, für aufkommende Erinnerungen, und die umgebende Armut. Zwischen Momenten des Lichts und alltäglicher Kälte durchlebt Helena ihre Trauer und sucht nach dem Sinn ihres Lebens.

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Arthur & Diana (2023)

Ein alter rostiger Renault, eine Sicherheitskontrolle auf der anderen Seite der Grenze, ein Bruder und eine Schwester mit ihrem kleinen Sohn. Dies sind die Zutaten für einen holprigen (und manchmal stürmischen) Roadtrip zwischen Berlin und Paris. Für Regisseurin Sara Summa, die auch die Hauptrolle spielt, ist dies die Gelegenheit, familiäre Bindungen mit Präzision, Humor und Aufrichtigkeit zu erforschen.

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Who If Not Us (2023)

Dieser intime Dokumentarfilm zeigt das Leben junger Ukrainer, die mitten im Krieg aufgewachsen sind, von Beginn der russischen Besatzung 2014 bis zur vollständigen Invasion 2022. Einige sind rebellische DJs, andere Künstler, die sich für eine Botschaft der Einheit einsetzen. Im Zentrum ihrer Geschichten herrscht der Geist einer Jugend mit unerschütterlicher Hoffnung trotz widriger Umstände.

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Warum nicht mitschauen?

  • Das Online-Format ermöglicht einfachen Zugriff auf das Programm von Zuhause.
  • Die Auswahl enthält mutige Filme, die man im kommerziellen Mainstream nicht findet.
  • Sie können für Ihren Lieblingsfilm abstimmen, am Festival teilnehmen und die junge europäische Filmkunst unterstützen.
  • Die Werke bieten ein vielfältiges Panorama: verschiedene Sprachen, unterschiedliche Ästhetiken und neue Perspektiven auf die Welt.

Praktische Informationen

  • Daten: 1.–31. Dezember
  • Plattform: artekinofestival.arte.tv
  • Teilnahme: Der Zugang ist offen, die Anmeldung einfach. Nach dem Anschauen der Filme können Sie abstimmen und sich über die Filme austauschen.

Dieses Festival ist eine Gelegenheit, in kraftvolle, einzigartige Geschichten einzutauchen, die sich nicht scheuen, intime, unbekannte und fremde Welten zu erkunden. Ob ein Sommer in Asturien, eine Nacht in Barcelona, eine lokale Metamorphose oder ein innerer Konflikt – jeder Film präsentiert ein originelles, sorgfältig konstruiertes Universum. Vom 1. bis zum 31. Dezember können Sie Entdecken, Hinterfragen und Wählen. Europäisches Autorenkino wartet auf Sie.

Interessiert? Entdecken Sie die Filme des ArteKino Festivals 2025 hier. Europäisches Kino liegt in Ihren Händen – stimmen Sie ab, um es zu unterstützen!